Irland 2016

Irland 2016

Im Sommer 2016 habe ich einen Monat in Irland verbracht und dabei eine Reise rund um die Insel durchgeführt. Dieser Beitrag ist in die verschiedenen Aufenthaltsorte eingeteilt.

Schnellzugriff:
Dublin und der Weg nach Cork
Cork und der Weg nach Galway
Galway und der Weg nach Sligo
Sligo und der Weg nach Gortahork
Gortahork und der Weg zurück
Fazit

Dublin und der Weg nach Cork
Zunächst verschlug es mich eine Woche nach Dublin, bevor es dann in die Landschaft ging. Dublin ist ein infrastruktureller Alptraum aus Linksverkehr und verspäteten Bussen, gibt aber doch das eine oder andere Motiv her.
Nach einer Woche in Dublin habe ich mein Leihauto bekommen, einen 2016er Renault Clio mit Navi, Tempomat, Bluetooth-Anlage… und Lenkrad rechts. Das war erst mal eine kurze Eingewöhnung wert und die habe ich in Form einer dreistündigen Fahrt zu meinem zweiten Aufenthaltsort, Cork, durchgeführt.

Cork und der Weg nach Galway
Cork hat es leider nicht gerade gut mit mir gemeint. Am dritten Tag erlitt meine EOS 5Ds einen Wasserschaden und hat bereits die Rückreise ohne mich zum Service nach Deutschland angetreten. Übergangsweise habe ich mir eine 1300D gekauft, um für die restlichen Wochen weiter fotografieren zu können. Kurz darauf gesellte sich noch ein platter Reifen am Leihauto dazu. Daher ist in Cork selbst fotografisch nicht allzuviel passiert. Richtig weiter ging es dann auf der Fahrt Richtung Galway, wo ich noch dem Killarney-Nationalpark in Kerry sowie den Cliffs of Moher in Clare einen Besuch abstattete.

Galway und der Weg nach Sligo
Nun mit der 1300D bewaffnet, hatte ich in Galway wieder mehr Glück mit dem Wetter. Ich habe auch recht weit am Stadtrand gewohnt, so dass man in wenigen Minuten zur Küste fahren konnte, um ein paar Landschaftsaufnahmen einzufangen.

Sligo und der Weg nach Gortahork
Nach fünf sehr entspannten Tagen in Galway ging es dann weiter nach Sligo. Ich hatte mich nicht wirklich über die Stadt informiert, sondern nur gewählt, weil sie als Station gut gepasst hat. Umso überraschter war ich, wie kompakt Sligo ist und noch mehr, wie schnell man wunderschöne Landschaften erreichen konnte. Von Wasser hatte ich nun auch erstmal genug, umso besser, dass es im Norden Irlands nun auch etwas bergiger wurde.

Gortahork und der Weg zurück
Als letzte große Station habe ich mich fast im nördlichsten Zipfel einquartiert. Die von Dauerregen begleitete Fahrt von Sligo nach Gortahork war recht anstrengend, da es ständig viel zu schmale Straßen entlangging, die sich auf und ab und hin und her schlängelten. Dennoch konnte auch hier noch etwas Landschaft eingefangen werden. Die letzten Tage in Irland waren dann von tristem grauen Wetter begleitet und so nutzte ich die Zeit unter anderem, um Bilder zu sichten und auszusortieren.

Fazit
Alles in allem ging der Monat recht schnell vorüber, insbesondere ab der zweiten Woche, ab der ich das Leihauto hatte. Insgesamt habe ich eine Strecke von etwa 2500km zurückgelegt und dabei alle möglichen Landschaften passiert. Es ist wirklich interessant, wie unterschiedlich die einzelnen Grafschaften aussehen. Generell wird es von Süden nach Norden immer bergiger und verwinkelter. Landschaftlich am besten gefallen haben mir die Gebiete um Galway und Sligo. Besonders in Sligo musste man kaum mehr als 15 Minuten fahren, um tolle Fotospots zu finden. Ganz anders war es in Cork. Dort gab die Landschaft wenig her und man musste schon ganz bestimmte Landstriche ansteuern, was auch mit längeren Fahrten verbunden war. Cork war alles in allem das Schlusslicht meiner Reise, was neben der recht faden und flachen Landschaft wohl auch daran lag, dass ich mich dort hauptsächlich mit meinem Kameradefekt sowie dem Schaden am Leihwagen rumschlagen musste. Nun ist man vor sowas eben nicht gefeit und wahrscheinlich gehört es auch irgendwie dazu. In jedem Fall ist in Irland ein Auto Gold wert, da es Unmengen von abgeschiedenen Ecken gibt, die man sonst nie erreichen würde. Ich bin entweder einfach blind losgefahren oder habe bei Google Maps nach kleinen Inseln oder Landzipfeln geschaut, die ich dann angesteuert habe. Wie man im Beitrag sieht, hat das auch ganz gut funktioniert.

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